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Inhaltsverzeichnis!
Geteilte Hausarbeit erhöht Scheidungsrate!
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Vereinsamung bleibt Hauptproblem für Scheitern von Beziehungen!

Wien (pte023) – Die Scheidungsrate in Ehen, in denen die Hausarbeit gerecht auf beide Partner aufgeteilt ist, liegt bei 50 Prozent. Dies hat eine aktuelle norwegische Studie “Equality in the Home” ergeben. Die Paare, die dieselben Rollen und Aufgaben teilen, sollen demnach einfacher in Diskussionen und Streitigkeiten geraten. Dies könnte an den modernen Auffassungen einer Ehe von heute zurückzuführen sein, die weniger Respekt mitbringen.
Arbeitsteilung erhält Beziehung!

Im Gegensatz zu dieser Studie stehen die Aussagen des Wiener Paartherapeuten und Buchautors Roland Bösel http://boesels.at . “Wir haben die Erfahrung gemacht, dass Paare, die sich bestimmte Themen wie Beruf, Kinder oder Hausarbeit teilen, prinzipiell eine längere Beziehung aufzeigen”, betont er im Interview.
Das gegenseitige Stützen helfe zum Gelingen einer stabilen Beziehung. Dabei solle allein das Zeigen des Interesses und die Frage nach Hilfe an der Hausarbeit vonseiten der Männer zu einer besseren Gefühlslage der Frauen verhelfen, ohne jedoch auch wirklich etwas zu tun. “Wichtig ist es, Gefühle zu zeigen”, so der Autor des Buches “Leih mir dein Ohr und ich schenk dir mein Herz”.
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Einsamkeit oft Beziehungskiller!

“Das Hauptproblem am Scheitern von Beziehungen ist die Vereinsamung”, führt Bösel aus. Wenn die Frau das Kind als Haupttätigkeitsfeld hat und der Mann in einer beruflichen Fixierung steckt, komme es zu einer Vereinsamung beiderseits, was wiederum zur Scheidung führe. “Die Ehen sind heute sogar besser als früher, aber man trennt sich viel leichter”, so der Paartherapeut.
Viele leben demnach in einer Wegwerfgesellschaft, die nicht gelernt hat, mit Problemen umzugehen. “Wenn unser Handy kaputt geht, werfen wir es weg und kaufen uns ein neues”, erklärt Bösel mit der Metapher. So geschehe es auch mit einer Beziehung. Sobald diese nicht mehr funktioniert, greife man lieber zur nächsten als die bestehende problematische zu “reparieren”.
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