Inhaltsverzeichnis!
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[ FrauenSache! ]:
Ich klage an:
Plädoyer für die Befreiung der muslimischen Frauen!
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»Ayaan Hirsi Alis Anklageschrift kann gar nicht hoch genug geschätzt werden. Denn sie kennt den Islam von innen, und sie nutzt die Meinungsfreiheit im Westen, der islamischen Kultur einen Spiegel vorzuhalten.«
Berner Zeitung
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»Ein immens wichtiges Buch,
leidenschaftlich, herausfordernd und notwendig.«
Salman Rushdie
Spätestens seit der bestialischen Hinrichtung des islamkritischen Filmemachers Theo van Gogh, Ende 2004, ist für Ayaan Hirsi Ali nichts mehr wie es war. Sie, die mit van Gogh zusammen arbeitete, sei die nächste, so die Morddrohungen, die seitdem an der Tagesordnung sind. Der Islam, so appelliert die studierte Somalierin, brauche dringend eine Epoche der Aufklärung, einen ‚eigenen Voltaire‘.
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Ich klage an:
Plädoyer für die Befreiung
der muslimischen Frauen
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Die 1969 geborene Ayaan Hirsi Ali hat einen langen und schmerzvollen Weg hinter sich: Saudi- Arabien, Äthiopien und Kenia, dann Deutschland und schließlich die Niederlande. Vor der Zwangsheirat geflohen, gilt sie mittlerweile nicht nur als die wichtigste Kritikerin des Islams, sondern auch als die ‚meist gefährdete Person der Niederlande.“ Ihr Buch ist ein Auf- und Hilfeschrei, ein Appell, es bewegt sich zwischen tief greifenden Emotionen und kühler Sachlichkeit, schwankt zwischen eigener Trauer über erlittenen Schmerz und Kummer und der ehrlich empfundenen Sehnsucht nach Frieden zwischen der islamischen und der westlichen Welt. Fundierte Thesen, Anregungen fürs eigene Nachdenken und Betroffenheit aufgrund persönlich- intimer Einblicke in ein vom Islam geprägtes junges Leben
Es ist eine Perspektive zum ewigen Kampf der Kulturen und Religionen, eine Stimme, sehr subjektiv gefärbt, sehr anschaulich, sehr plakativ und deutlich. „Wir Muslime sind geneigt, universelle Werte wie die Freiheit des einzelnen und die Gleichheit von Mann und Frau als ausschließlich westliche Werte zu sehen. Das ist falsch.“ konstatiert sie und fordert die muslimische Welt auf, „die Balance zwischen Religion und Vernunft wiederherzustellen.“ Thesen und Forderungen, mit denen man sich keine Freunde schafft.
Kritik aber auch an westlichen Staaten und ihrer Integrationspolitik: „Wir verurteilen Polygamie, Ehrenmord und Mißhandlung von Frauen…Dennoch diskutieren wir lieber nicht über die kulturellen und religiösen Hintergründe dieser Mißstände und Probleme.“ Ayaan Hirsi Alis Buch sollte nicht das einzige sein, um zu einer fundierten Sichtweise des Problems zu gelangen, es ist aber ganz sicher ein wesentlicher Beitrag. Hut ab vor ihrem Engagement, Kompliment für ihren Kampf und ihren Mut, Verständnis für ungeduldige Hoffnung auf baldige Veränderungen: „Ich möchte, dass es hier und jetzt passiert“. –Barbara Wegmann —
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Ich klage an:
Plädoyer für die Befreiung
der muslimischen Frauen
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LeserMeinungen zu diesem Buch:
Ein politisches Manifest, 10. Juni 2005
Von: “kristinalerch”
“Ich klage an” ist kein “durchgeschriebenes” Buch sondern eine Sammlung bereits publizierter Essays und Artikel der Autorin. Beim Lesen fällt deshalb auf, dass sich bestimmte Punkte der Argumentation an verschiedenen Stellen wiederholen. Das tut der Brisanz des Themas aber keinen Abbruch.
Die Autorin spricht aus eigener Erfahrung, wenn sie den Islam als rückschrittlich und menschenfeindlich (insbesondere frauenfeindlich) anprangert. Sehr mutig demaskiert sie die teils gutgemeinten Bemühungen westlicher Gesellschaften um Toleranz gegenüber der Andersartigkeit islamischer Mitbürger als ebenso hilflos wie kontraproduktiv. Diese falsch verstandene Mulitkulti-Bewegung zementiere nur den Status Quo in diesen archaisch organisierten Gemeinschaften.
Eine überaus kluge Analyse einer mutigen Frau. Obwohl seit vielen Jahren Muslime mitten unter uns leben, wissen wir einfach zu wenig über den Islam und seine strengen Regeln.
Eine Integration dieser Menschen in das aufgeklärte, westliche Wertesystem hat nie stattgefunden. Wegsehen ist einfacher als Eingreifen. Im Namen der Toleranz tolerieren wir massive Menschenrechtsverletzungen im eigenen Land. Eine wirklich bittere Bilanz nach mehr als 40 Jahren Zuwanderergeschichte.
Die Probleme der nicht erfolgten Integration sind auf alle europäischen Länder übertragbar. Da die Autorin Mitglied im niederländischen Parlament ist, bezieht sich das Buch aber sehr stark auf das politische Umfeld in den Niederlanden und ist deshalb für deutsche Leser an manchen Stellen etwas sperrig.
Dennoch gibt es wichtige Denkanstöße: Offensichtliches Unrecht zu tolerieren ist falsch – selbst wenn es aus guter Absicht heraus geschieht.
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Ich klage an:
Plädoyer für die Befreiung
der muslimischen Frauen
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Eine mutige Ruferin in der Wüste!, 12. Februar 2007
Von Helga König “www.rezensionen.co” –
Ayaan Hirsi Ali, Tochter eines somalischen Politikers, wurde in den Niederlanden selbst zur Politikerin, nachdem sie sich genötigt sah, ihre Familie und ihr Herkunftsland zu verlassen, weil man sie zwangsverheiraten wollte.
Zwang und Unterdrückung gegenüber muslimischen Frauen scheinen in ihrer Heimat allerdings die Regel zu sein. Den wenigsten Frauen gelingt es sich der Unterjochung durch muslimische Männer und ihren patriachalisch ausgerichteten Clans zu entziehen, wie die Autorin anhand vieler Beispiele nachweist.
Die von islamischen Fundamentalisten verfolgte Verfasserin dieses Buches reflektiert die Werte der islamischen Glaubensgemeinschaft, wie etwa den der Ehre als auch den der Unterordnung. Diese beiden Werte nämlich stellen die gedanklichen Grundlagen für die rituelle Körperverletzung an jungen muslimischen Mädchen dar, deren Genitalien man – nicht selten mit einer alten Glasscherbe – verstümmelt und deren Schamlippen man mitleidlos zunäht, um dem absurden Jungfrauenkult der muslimischen Männergesellschaft Tribut zu zollen.
Kritisch setzt sich die Parlamentsabgeordnete mit der niederländischen Migrationspolitik auseinander und beklagt, dass man sich zu liberal verhält im Hinblick auf Importehen gegenüber dem fundamentalistischen Unterricht durch erzkonservative Imame, wie auch gegenüber fundamentalistisch orientierten Fernsehprogrammen.
So lassen sich Ehrenmorde , Misshandlungen an Frauen und unzählige andere Missstände als auch Probleme mit religiösem Hintergrund nicht zufriedenstellend lösen.
Hirsi Ali führt eine Reihe von renommierten Wissenschaftlern, wie etwa David Pryce, B. Lewis und K.Amstrong an, die sich differenziert mit dem Islam und seinen Folgen für die muslimische Gesellschaft befasst haben.
Mangel an Freiheit, Mangel an weiblicher Emanzipation und Mangel an Bildung erweisen sich, so das einhellige Urteil, als fatale Hindernisse für die Förderung der menschlichen Weiterentwicklung.
Die Autorin , die sich der Aufklärung verpflichtet fühlt, wendet sich gegen kulturell legalisierte Gewalt und mahnt zur kritischen Sicht muslimischen Lebens.
Sie bedauert, dass sich der Sittenkodex der Muslimen seit Jahrhunderten nicht weiterentwickelt hat. Als ein lebensfeindliches System von überkommenen Auffassungen ist der Islam fundamentalistischer Ausprägung überholungsbedürftig und sollte aus falsch verstandener Liberalität in Mitteleuroppa keine Plattform finden.
Immer wieder weist Hirsi Ali auf die Gefahren hin, die sich für die Welt aus diesen überkommenen Auffassungen ergeben.
Man kann nur hoffen, dass das Engagement dieser bemerkenswerten Frau zumindest dort, wo man sie hört und liest Resonanz findet und man sich auch von Seiten der Behörden mit der ungeheuerlichen Lebenswirklichkeit muslimischer Migrantinnen akribisch auseinandersetzt und sich bemüht deren Befreiung ernsthaft voranzutreiben.
In ihrem Herkunftsland wird diese mutige Frau wohl noch lange eine ungehörte Ruferin in der Wüste bleiben!
Leider!
Sehr empfehlenswert!
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Dem Islam den Spiegel vorgehalten, 30. Dezember 2006
Von: Langly “langly01”
Ayaan Hirsi Alis Buch habe ich binnen weniger Tage verschlungen, es öffnet die Augen, schockiert und fesselt auf dramatische Art zugleich.
Auf schonungslose, notwendige und leider für den Westen allzu oft atypische Weise beschreibt sie den alltäglichen Horror von Millionen muslimischer Frauen – wer könnte das besser als sie selbst? Ihre eigene Biographie ist ein mutiges Zeugnis des Kampfes gegen Wegsehen, Schweigen, Unterdrückung, Terror, Zwangsheirat und weibliche Beschneidung.
Sie belässt es aber nicht nur beim bloßen Beschreiben der Lage. Mitreissend und leidenschaftlich plädiert sie für die Befreiung der Frauen aus diesem System, zeigt Wege aus der Fremdbestimmung und eine kritische Selbstreflexion des Islam.
Ein wundervolles Buch, geschrieben von einer bewundernswerten Frau, deren Mut beispielhaft für die gesamte freie Welt sein sollte.
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Ich klage an:
Plädoyer für die Befreiung
der muslimischen Frauen
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