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Inhaltsverzeichnis!
Fuck Happiness!
Von der Tyrannei des Glücks!
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“Fuck Happiness”-Autorin: Streitkultur ist wichtig!
Wien (pte002/10.2012) – Als Antwort auf die “Tyrannei des Glücklichseins” hat die Autorin http://www.sonialaszlo.com ein freches Buch geschrieben, das viele Denkanstöße gibt und mit althergebrachten Allgemeinheiten aufräumt. Sie fordert im Interview unter anderem eine bessere Streitkultur, denn eine solche fördere das Wohlbefinden und die Lebensqualität – und damit verbunden auch das Glück.
“Streit wird mit Unglück gleichgesetzt”, meint Laszlo, die derzeit ihr neues Buch “Fuck Happiness” http://fuckhappiness.org , erschienen im Goldegg-Verlag http://goldegg-verlag.at , präsentiert. “Dabei ist es so sehr wichtig, alles, was einem auf dem Herzen liegt, auszusprechen. Doch dazu bedarf es einer hohen Streitkultur. Ansonsten rutscht es in physische oder auch psychische Gewalt ab.”
Sonia Laszlo: Fuck Happiness:
Von der Tyrannei des Glücks
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Die Thesen und Ansätze des neuen Buches über Glück aus dem Goldegg Verlag sind wahrlich ungewöhnlich und so waren Marx und Nietzsche ebenso in den Fragen an die Autorin und ÖJC-Mitglied Mag. Sonia Laszlo präsent, wie Maslow, Opium und Religion. ÖJC-Präsident Fred Turnheim forderte in seinem Gespräch die Autorin heraus und hinterfragte die Thesen des Buches. In wortreichen Darstellungen führte Sonia Laszlo durch die Gedankenwelten des Glücksempfindens und dessen Ursachen, die sie wissenschaftlich untersucht hat.
Angst und Glück als Gegenspieler
“In der scheinbar unendlich zwanghaften gesellschaftlichen Glücksmanie verhaftet, sucht der Mensch nach Erfüllung dieses Glücks. Eng damit verbunden ist auch die Kombination Erfolg und Glück”, so Laszlo. Das bedinge die große Angst vor dem Scheitern. “Glück hat viel mit Sicherheit zu tun, doch dazu muss man die Angst durchbrechen, mutig, lebensbejahend und tapfer sein. Wir wachsen oft am meisten, wenn wir mutig etwas wagen.”
Laszlo hat auf der letzten Seite ihres Buches das Goethe-Zitat “Mut hat Genie, Kraft und Zauber inne.” angeführt. “In diesem Satz geht es ganz stark darum, glücksunabhängig glücklich zu sein und zu werden und von diesem Glück oder Unglück unabhängig in vollen Zügen das Leben zu genießen”, erklärt die Autorin, die nochmals betont, dass dazu eine Portion an Mut und Tapferkeit notwendig ist.
Sonia Laszlo: Fuck Happiness:
Von der Tyrannei des Glücks
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Bewusstsein entwickeln und sich selbst kennen
“Erkenne Dich selbst”, soll über dem Toreingang des Tempels zu Delphi gestanden haben. Diesem Satz kann die Autorin, die auch als Schauspielerin tätig ist, viel abgewinnen. “Das Glück liegt in mir selbst, ist als Aussage zeitlos gültig. Daher ist es gut, sich über sich selbst im Klaren zu sein und seine eigene Persönlichkeit zu kennen.”
“Überzogene Erwartungshaltungen gekoppelt mit dem vermeintlichen Recht auf Glück sind der beste Weg ins Unglück”, so Laszlo. “Wir haben es verlernt, etwas Negatives zu akzeptieren. Doch Leben bedeutet Weiterentwicklung und Wachsen, und dazu gehört auch das Glück, aber sehr wahrscheinlich auch das Unglück.”
Sonia Laszlo: Fuck Happiness:
Von der Tyrannei des Glücks
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Glück ist Kommunikation
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[mantra-pullquote align=”leftt” textalign=”right” width=”33%”]”Wir haben es verlernt, etwas Negatives zu akzeptieren. Doch Leben bedeutet Weiterentwicklung und Wachsen!.”[/mantra-pullquote]”Glück ist Kommunikation und Glück entsteht durch die Kommuniktion von Zellen miteinander”, meint Laszlo. “Glück ist eine Beziehung, einerseits zu uns selbst, andererseits zu anderen Menschen oder eine Beziehung zu etwas, das das Glück auslöst.” Das bedeute, dass Glück eng mit einer sozialen Komponente verbunden ist.
“Es mag ja sein, dass das Glück in uns ist und uns gehört. Glücksquellen und Auslöser sind jedoch sehr wohl auch Dinge außerhalb von uns und auch außerhalb unserer Kontrolle”, erklärt die Autorin. “Eine wesentliche Erkenntnis daraus ist, dass es wirksamer ist, anstatt das eigene Glück einzufordern, damit zu beginnen, andere glücklich zu machen, denn so kann man über den Umweg des Glücks von anderen sich selbst wieder glücklich machen.”
“Glück bedeutet aber auch, einen Prozess zuzulassen und das erfordert vor allem Vertrauen.” Zum Vertrauen gehöre allerdings auch das Risiko dazu, dass das Ergebnis möglicherweise doch nicht so ausfällt, wie man sich das erwartet hat. “Und dabei ist man schon wieder in der Diskussion um die überzogenen Erwartungen”, so die Buchautorin abschließend im pressetext-Interview.
Sonia Laszlo: Fuck Happiness:
Von der Tyrannei des Glücks
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