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Inhaltsverzeichnis!
Gruppenkonformität
kann gefährlich werden!
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Gruppen geben zwar Wohlgefühl,
können aber auch destruktiv sein!

Göttingen (pte004) – Menschen fühlen sich wohl, wenn sie sich einer Gruppe konform erklären, wie die Universität Baylor http://baylor.edu belegt hat.
“Konformitätserklärung führen zu positiven Gefühlen.
Das motiviert Menschen, ihr Verhalten fortsetzen”, sagt Soziologe Kyle Irwin.
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Viele ordnen sich freiwillig unter!
Es kann dem Experten nach aber auch vorkommen, dass Menschen ihre persönliche Meinung der Gruppe unterordnen, um den Zusammenhalt dieser zu erhalten. “Beispiele hierfür sind etwa kriminelle Gruppen. Sie sind zwar gegen die gesellschaftlichen Normen, bekommen aber positives Feedback von der Gruppe”, sagt Irwin.
Borwin Bandelow, Neurologe und Psychotherapeut http://borwinbandelow.de , weiß, dass die Vernunft des Menschen in einer Gruppe tatsächlich aussetzen kann. “Menschen fühlen sich in Gruppen automatisch wohl, was auch zu falschen Reaktionen führen kann – wenn sich Menschen zum Beispiel aus einem Gemeinschaftsgefühl heraus aus einem brennenden Kino alle bei einem Ausgang herauszwängen, obwohl andere Ausgänge völlig frei sind”, sagt Bandelow im Gespräch.
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Belohnungssystem im Gehirn relevant!

Der Mensch ist somit oft ein Herdentier. Laut Bandelow ist dies im Belohnungssystem des Gehirns verankert, dass die sogenannten Glückshormone beim Gefühl der Gruppenzusammengehörigkeit ausgeschüttet werden. “Nicht alles, was Menschen in der Gruppe machen, ist reflektiert, die Vernunft kann ausgesetzt werden”, unterstreicht Bandelow.
Ein typisches Beispiel seien Sekten, wie in dem Fall der Sekte “Peoples Temple“, in der ein charismatischer Führer 1978 über 900 Menschen in den Suizid trieb. Gerade bei religiösen Gruppen nehmen die Anhänger es in Kauf, sich gegenüber der Außenwelt abzugrenzen und sich dabei gar unbeliebt zu machen. Denn die Sekte erzeugt Wohlgefühle durch eine Ausschüttung von Hormonen wie Dopamin oder Endorphinen.
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