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Inhaltsverzeichnis!
1000 Gebote:
Globale Weisheiten als Buch verpackt!
Berlin/Wien (pte001) – Das ganze Leben und die ganze Welt in einem Buch, so könnte man das neue Werk des Keynote-Speakers, Trainers und Autors Thilo Baum http://thilo-baum.de beschreiben. “Das Buch der 1000 Gebote”, erschienen im Midas-Verlag http://midas.ch , ist eine Sammlung von knapp formulierten Weisheiten, die als Denkanstöße dienen sollen.
“Es sind kurze und knackig formulierte Weisheiten, die zum Nachdenken animieren sollen”, meint Baum im Interview. Es sei nicht ausgeschlossen, sondern erwünscht, dass der eine oder andere Satz darin gewohnte Denkweisen ins Wanken bringt.” Das Spannende an diesen Sätzen sieht Baum darin, dass eingefahrene Denkmuster damit aufgelöst werden können.
Konsum statt Geistigkeit!
Was den Autor an der Jetzt-zeit am meisten ängstigt, ist die überhand-nehmende Denkfaulheit in der Gesellschaft. “Ich vermisse das Geistige. Ich sehe nur Konsumenten”, kritisiert Baum. “In unserer Welt beruhen Unmengen von Entscheidungen auf Fehlschlüssen, weil Menschen dazu tendieren, glauben etwas zu wissen und anhand dieser Mutmaßungen dann urteilen.”
Als irritierend empfindet Baum auch die Verwechslung von “Meinen” und “Wissen”. “Die Folgen mögen zwar banal oder bloß im Privaten sein, aber vielerorts agieren auch Entscheidungsträger wie etwa Unternehmenschefs oder Politiker so. Das bekommen dann sehr viele zu spüren.”
Überakademisierung statt Vernunft!
Baum kennt als Keynote-Speaker und Experte in Sachen Kommunikation viele dieser Mängel in Unternehmen, aber auch in politischen Strukturen. “Die Überakademisierung führt zu einem bis ins kleinste Detail ausgefeiltem Wissen, bei dem diese Spezialisierung zulasten der größeren Vernunft geht. Kaum jemand schaut die Dinge von außen an, weil alle so tief in ihren Themen drin sind.”
Im Kapitel “Disharmonie” erklärt der Kommunikationsexperte, warum das in unserer Gesellschaft vorherrschende Harmoniebedürfnis oft auch kontraproduktiv ist und zulasten der Lebendigkeit geht. “Seien Sie stark und lassen Sie sie stehen. Oder beherzigen Sie Ernst Jünger, der sagte, dass nur wenige es wert sind, dass man ihnen widerspricht.”
“In der modernen Zeit gibt es zwar für fast alles Heilmittel, aber oft werden wir vom Unglück heimgesucht und sind nicht in der Lage damit umzugehen.” Auch hier gibt Baum den Rat, vorübergehendes Unglück zu ertragen, indem man es als Schwebezustand annimmt. “Die Konvention, dass immer alles in Ordnung sein müsse, ist unnötig, denn sie entspricht in vielen Lebenslagen ohnehin nicht der Realität.”
Großräumige Weisheiten statt enges Denken!
“Mein Verleger Gregory Zäch hat mich gefragt, ob ich mir dieses Buch zutraue”, erzählt Baum. “Und er hat darauf vertraut, dass etwas Gutes dabei herauskommt. Dafür bin ich ihm enorm dankbar”, erzählt Baum. Während der Arbeit daran fiel ihm als Autor ein, dass er die einzelnen Gebote durch Querverweise miteinander verknüpfen könnte. Das wertet das gesamte Werk noch weiter auf, denn sämtliche Gebote werden in ihren Definitionen dadurch noch verständlicher und vor allem konsequenter.
Zwischendurch erinnert die Weisheit des Werkes an alte Schriften aus China, obwohl Baums Buch ohne Metapher und bildhafte Geschichten auskommt. Er persönlich ließ sich von Aristoteles’ “Metaphysik” beeinflussen und bezeichnet dieses Buch als “persönliche Herzensangelegenheit”.
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